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Capo

So baut man heute für morgen
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QUALITÄTSMAUERWERK DER ZUKUNFT

Fühlen Sie sich rundum wohl

Mit dem Wandsystem Capo erreichen Sie mehr Behaglichkeit als mit jedem anderen System. Die Bewohner:innen geniessen bestes Raumklima und profitieren von höchster Wohngesundheit. Und weil beim Einsteinmauerwerk die Aussendämmung wegfällt, sparen Sie beim Bau auch ganz schön viel Zeit und Geld.

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Einfach in der Planung

Capo

Unser Capo ist ein durchdachtes Mauerwerksystem, das bewährte Bauweise mit Innovation paart sowie Qualität, Einfachheit und Wirtschaftlichkeit stimmig vereint. Er ist ein idealer Wärmedämmer, bietet dank optimalem Brandschutz und hoher Resistenz gegenüber Hitze und Feuer mehr Sicherheit.

Die Capo-Steine werden entweder mit natürlicher Mineralwolle oder mit Schweizer Schafwolle gefüllt. Füllmaterialien und Tonprodukt ergänzen sich, sorgen für einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich und verbessern so das Raumklima sowie die Gesamtnachhaltigkeit von mit Capo gebauten Ein- und Mehrfamilienhäusern.

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Capo LANA

Capo LANA ist weltweit der erste Wärmedämmstein, der mit Schafwolle gefüllt ist. Die von Gasser Ceramic entwickelte, patentierte und hergestellte Schweizer Innovation ist ein durchdachtes, effizientes Hightech-System, das ohne jegliche chemische Zusatzstoffe auskommt.

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Capo 490

Wer hoch hinaus will, setzt auf den Capo 490. Wie kein anderes Einsteinmauerwerk vereint er sämtliche Trag-, Dämm- und Schutzfunktionen auf höchstem Niveau. Mit der 490er-Version des monolithischen Backsteins Capo realisieren Sie Projekte bis zu 10 Geschossen – abhängig von der Gebäudegeometrie.

CAPO

Clever bauen, gesund wohnen

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Einfach in der Planung

durchdachtes Mauerwerksystem ermöglicht effiziente Planung

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Grosse Flexibilität

eignet sich für Einfamilien- und mehrgeschossige Mehrfamilienhäuser

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Hält, was er verspricht

mit allen Produkten aus der Capo-Familie lässt sich erdbebensicher bauen

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Zeit und Geld sparen

keine zusätzliche Aussenisolation notwendig

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Reines Naturprodukt

gefüllt mit natürlicher Mineralwolle oder mit Schweizer Schafwolle


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Ideale Wärmedämmung

spürbarer Wohnkomfort, gezielt Heizkosten sparen

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Schützt gegen Lärm

Schallschutzwerte von 45 dB bis zu 49 dB

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Mehr Sicherheit

Brandschutzklasse A1, Feuerwiderstand: 240 Minuten

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Behagliches Raumklima

natürlicher Feuchtigkeitsausgleich verbessert das Raumklima

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Ökologisch und nachhaltig

hergestellt aus Schweizer Materialien unter Einhaltung hoher Umweltstandards

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Hohe Druckfestigkeit

absolut stabil, erfüllt alle Anforderungen der Norm SIA 266

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Einfach in der Verarbeitung

als 2-in-1-Lösung (Mauerwerk und Dämmung) kann Capo direkt nach dem Vermauern verputzt werden

Gewichts- und Bedarfstabelle

Typ Format B/L/H (mm) kg/Stk Stk/m2 Stk/Pal kg/Pal
Capo 365          
Capo 365 P7 354/247/249 13.8 16 36 497
Capo 365 T6 354/247/249 13.5 16 36 486
Spezialsteine für Capo 365 P7 und T6          
Capo 365 LA Leibungs- und Anschlagstein 365/213/249 17.0 - 40 680
Capo 365 U-Schale 365/247/249 14.5 - 36 522
Capo 425          
Capo 425 P7 425/247/249 17.0 16 32 544
Capo 425 T6 425/247/249 15.5 16 32 496
Spezialsteine für Capo 425 P7 und T6          
Capo 425 LA*
Leibungs- und Anschlagstein
425/213/249 18.5 - 40 740
Capo 425 U+E*
U-Schale und Eckstein
425/275/249 18.0 - 32 576
Capo 490          
Capo 490 490/247/249 21.5 16 24 516
Spezialsteine für Capo 490          
Capo 490 LA
Leibungs- und Anschlagstein
490/213/249 24.0 - 32 768
Capo 490 U+E
U-Schale und Eckstein
490/306/249 27.0 - 24 648

 

* Capo 425 T6 ist unter dem Namen Capo 425 LANA inkl. Anschlagstein 425 LANA LA und 425 LANA U+E auch mit Schafwolle-Füllung aus Schweizer Produktion erhältlich

GASSER CERAMIC IM EINSATZ

Mit Capo umgesetzte Projekte

Unsere Referenzobjekte sind eine hilfreiche Inspirationsquelle für Ihr eigenes Projekt.

FAQ

Antworten auf die häufigsten Capo-Fragen

Weshalb braucht es Capo?
Bei Capo handelt es sich um ein monolithisches Mauerwerk (Wanddicken 36.5 cm, 42.5 cm und 49 cm), das lediglich noch von aussen und innen verputzt wird. Alle Funktionen der Fassade werden in einer Schicht vereint: Tragfähigkeit, Wärme- und Schallschutz, sowie Witterungsschutz durch den aufgebrachten mineralischen Aussenputz. Unser Hochleistungsbackstein ist somit die ökologische Antwort auf die gesetzlichen Anforderungen im Hinblick auf einen verbesserten Wärmeschutz und auf verdichtetes Bauen in Städten und der Agglomeration.
Wie unterscheidet sich Capo vom Zweischalenmauerwerk?
Das Zweischalenmauerwerk bezeichnet eine Fassadenkonstruktion, die sich aus zwei Mauerwerksschalen und einer dazwischen liegenden Wärmedämmschicht zusammensetzt. Jede Schicht des Wandaufbaus übernimmt andere Funktionen. Die Innenschale ist in erster Linie für den Lastabtrag und die Wärmespeicherung zuständig, die Dämmung gewährleistet den winterlichen Wärmeschutz und die Aussenschale dient als Putzträger und wirkt als Schutzschicht gegen Witterungseinflüsse.
Das monolithische Mauerwerk hingegen vereint die unterschiedlichen Funktionen – Tragfähigkeit, Wärme- und Schallschutz, sowie Witterungsschutz durch den aufgebrachten mineralischen Aussenputz – in einem Stein, was sich positiv auf den Bauablauf und die Bauzeit auswirkt. In beiden Bauweisen sind die Ausführungsdetails sorgsam zu planen.
Was zeichnet das Capo-Einsteinmauerwerk besonders aus?

Es ist ein nachhaltiges, reines Naturprodukt, das Wärme und Lärm dämmt und gleichzeitig die Feuchtigkeit reguliert. Durch diese Bauweise kann Zeit und Geld gespart werden, da beim Bauen die fertig gedämmte Fassade in einem Arbeitsgang schnell erstellt wird und keine zusätzliche Dämmung nötig ist. Daher kann ohne Verzögerung nach den Maurerarbeiten mit dem Innenausbau begonnen werden. Das Capo System ist eine sehr wirtschaftliche Lösung für die thermischen, akustischen und statischen Anforderungen eines Gebäudes.

Was macht Capo einzigartig?
Das Capo-System ist eine Entwicklung von Gasser Ceramic, die in der Schweiz hergestellt wird und somit Regionalität, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit garantiert. Spezielles und durchdachtes Zubehör, wie die Anschlagsteine und die multifunktionalen U-Schalen, erlauben bei entsprechender Planung die Ausführung komplexer Details ohne grosse Steinzuschnitte. Anpassungen am Produkt, die durch Änderungen von Normen und Regelwerken oder durch Rückmeldungen aus dem Markt erforderlich werden, können wir in unserem mittelständischen Unternehmen ohne Konzernstrukturen zeitnah umsetzen.
Welche Capo-Ausführung eignet sich für welches Gebäude?

In Kürze:
Die Eignung der einzelnen Capo-Varianten hängt grundsätzlich von der tragenden Struktur der jeweiligen Gebäude ab. Als Richtwert gilt, je höher der thermische Wert eines Capo-Modells, desto höher ist die mögliche Gebäudehöhe. Von ein bis drei Stockwerken (z.B. Capo 365 T6 und 425 T6) bis zu sieben bis zehn Stockwerken (Capo 490).

Im Detail:
Die angebotenen Capo-Modelle unterscheiden sich einerseits in der Wanddicke (36.5 cm, 42.5 cm und 49 cm) und andererseits durch die Wärmeleitfähigkeit, den sogenannten λ-Wert. Dies ist in der Namensgebung erkennbar. Leider geht ein besserer Wärmedämmwert mit einer Reduzierung der Tragfähigkeit einher.
So steht zum Beispiel die Bezeichnung Capo 365 P7 für die Wanddicke 365 in mm, das «P» steht für Primus, das heisst den ersten und stärksten Stein einer Modellreihe und die Zahl «7» für den auf die zweite Stelle hinter dem Komma gerundeten λ-Wert des Modells, also 0.07 W/mK. Die Bezeichnung Capo 365 T6 steht demnach für die gleiche Wanddicke von 365 mm, das «T» für den thermisch optimierten Stein und die Zahl «6» für den λ-Wert von 0.06 W/mK. Dies gilt analog für die Modellreihe Capo 425 P7 und T6. Hinzu kommt noch der Capo 425 LANA, der mit Schafwolle gefüllt ist und auf der Steinstruktur des Capo 425 T6 beruht.
Die Eignung der einzelnen Modellvarianten für die unterschiedlichen Gebäude hängt grundsätzlich von der tragenden Struktur der jeweiligen Gebäude ab. Als Richtwert gilt, dass sich die thermisch besseren Steine, also Capo 365 T6 und Capo 425 T6 für Ein- und Mehrfamilienhäuser mit bis zu drei Stockwerken eignen. Mit dem Capo 365 P7 geht auch noch ein Stockwerk mehr und mit dem Capo 425 P kann man vier und gegebenenfalls auch mehr Stockwerke hoch bauen. Der Capo 490 wurde auf die Tragfähigkeit optimiert und es sind, je nach Gebäudegeometrie, durchaus 7 bis 10 Etagen möglich.
Der Capo 425 LANA drückt hingegen eher ein Lebensgefühl aus und wird wie der Capo 425 T6 für Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser eingesetzt.

Wie genau funktioniert der Brandschutz?
Die Backsteine werden während der Produktion bei über 1000 Grad gebrannt und gehören somit per Definition zu den nicht brennbaren Baustoffen. Sie sind daher auf der Liste der von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) als allgemein anerkannte Bauprodukten aufgeführt, deren Eignung nach der Erfahrung und nach dem Stand der Technik hinreichend nachgewiesen ist. Die in den Capo integrierte recycelte Glaswolle ist ebenfalls nicht brennbar und zusätzlich durch die umgebenden Stege geschützt. Auch der mit Schafwolle gefüllte Capo LANA genügt den Brandschutzanforderungen, da auch hier die Schafwolle allseitig vom Ziegelmaterial umschlossen ist. Capo-Backsteine gehören der Brandschutzklasse A1 (RF1) an und halten dem Feuer mindestens 240 Minuten stand. Selbstverständlich muss in diesem Zusammenhang sichergestellt werden, dass die Bauteile und Anschlüsse luftdicht gegen Rauch und giftige Dämpfe ausgeführt werden.
Wie genau funktioniert der Schallschutz?
Zunächst einmal ist die Direktschalldämmung vom Aussenlärm von Bedeutung, um insbesondere vom Strassenlärm geschützt zu sein. Der Schwachpunkt in der Fassade ist hierbei nicht das Capo-Mauerwerk, sondern in erster Linie Fenster, Storenkasten und Lüftungseinrichtungen. Bezüglich dieser Direktschalldämmung der Fassade erreicht das Capo-Mauerwerk Spitzenschallschutzwerte von 45 dB bis 49 dB, in der horizontalen und vertikalen Luftschalldämmung.
Bei Mehrfamilienhäusern ist zudem die Schallübertragung über die flankierenden Bauteile zu berücksichtigen. Gemeint ist damit die Schallübertragung über die Fassade vertikal von einem Geschoss zum nächsten beziehungsweise horizontal von einer Wohnung zur nächsten. Bei monolithischem Mauerwerk ist hierbei an den sogenannten Stossstellen die Einbindetiefe der Wohnungstrennwand und der Geschossdecke in die Fassade von Bedeutung. Die mit Dämmwolle gefüllten Capo-Backsteine sorgen für eine Dämpfung der Eigenresonanz der Steine, die Anordnung von Schalldämmlagern und gegebenenfalls von Dilatationsfugen in der Fassade erhöhen den Komfort hinsichtlich eines erhöhten Schallschutzes. Ein guter Schallschutz beginnt bereits bei der Planung. Eine gute Grundrissplanung berücksichtigt die Anordnung von schutzbedürftigen Räumen. Ein Grundprinzip könnte daher sein, Räume gleicher Nutzung idealerweise spiegelbildlich zur Wohnungstrennwand anzuordnen. Ebenso erweist sich als vorteilhaft, Bäder und WCs im Bereich der Treppenhaustrennwände zu planen.
Woher kommt die Schafwolle für die Wärmedämmung?
Die Schafwolle stammt zu 100 % aus Schweizer Produktion und wird in Amriswil im Kanton Thurgau von der Sozialfirma fiwo produziert. Der Schafwolle beigemischt wird ein kleiner Teil aus rezyklierten Wollen aus der Textilindustrie. Auch dies ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Wie funktioniert die Wärmedämmung?
Die Wärmedämmung entsteht durch die Füllung der Hohlkammern der Steine mit natürlicher Mineralwolle mit ECOSE® Technology oder mit natürlicher Schweizer Schafwolle. Spitzenwerte bei der Wärmedämmung (ab 0.061 W/mK) und beste U-Werte fürs Mauerwerk (ab 0.140 W/m2K) sorgen bei Kälte und Hitze für ein optimales Raumklima.
Ist das Capo Einsteinmauerwerk erdbebensicher?
Erdbebensicherheit beginnt mit der Entwurfsplanung eines Gebäudes. Ausgewogene Grundrisse mit entsprechenden aussteifenden Wänden sind daher die Basis. Zudem sollten tragende Elemente von einem Geschoss zum anderen möglichst übereinander stehen. Daraus ergibt sich eine direkte und sichere Lastabtragung, ohne die Lasten im Gebäude spazieren zu führen. Berücksichtigt man diese Bedingungen, lässt sich mit den Produkten aus der Capo-Familie einfach und sicher erdbebensicher bauen – zum Beispiel mit dem vorfabrizierten vorgespannten Wandsystem Seismur, ergänzt durch die hochfesten Urso- oder Silencio-Backsteine in der Innenwand und Capo in der Aussenwand. Das Software-Modul Murus-P, das gemeinsam mit der ETH Zürich entwickelt wurde, ermöglicht den zuverlässigen Erdbebensicherheitsnachweis.
Wie steht es um die CO₂-Bilanz des Capo?
In Kürze:
Neben Massnahmen zur Reduktion der CO₂-Emissionen in unseren Produktionsstätten unterstützen wir seit 2022 eine Ziegelei in Brasilien bei der Umrüstung auf eine nachhaltige Energieversorgung. Hier in der Schweiz nehmen wir laufend Optimierungen in unseren Werken vor und haben etwa in Schüpfen in den letzten Jahren 1500 Tonnen CO₂ eingespart.

Im Detail:
Durch den Erwerb von Emissionszertifikaten von Swiss Climate unterstützt Gasser Ceramic die Ziegelei Cerâmica Assunçao im Städtchen Itaitinga (Region Ceará), die dank solchen Projektbeiträgen ihre Energieversorgung auf erneuerbare Biomasse umstellt. Die Fabrik stellt vorwiegend Backsteine für die Region her. Anstelle des Holzes aus den Regenwäldern verwendet das Unternehmen zum Heizen der Brennöfen reichlich vorhandene, sonst ungenutzte Biomasse wie Schalen von Cashew- und Kokosnüssen oder Holz aus nachhaltigen Forstkulturen.
Der Kauf von Emissionszertifikaten ist ein weiterer Schritt unserer 2015 eingeleiteten Strategie für mehr Nachhaltigkeit. Mit dem Kauf der Zertifikate kompensieren wir unsere Emissionen aus Brenn- und Treibstoffen, sowie die geogenen Emissionen aus dem Rohmaterial. Hierdurch erzielen wir eine nahezu CO₂-neutrale Produktion an unserem Standort in Schüpfen, wo wir den Capo produzieren.
Wir sind kontinuierlich daran, Optimierungen in unseren Werken vorzunehmen. So haben wir etwa von 2015 bis 2020 durch Investitionen, wie etwa die Umstellung von Öl auf Erdgas und den Einbau von Wärmetauschern, in der Ziegelei Schüpfen 1500 Tonnen CO₂ eingespart. Auch an unseren anderen Produktionsstandorten arbeiten wir laufend an einer Reduzierung des Energieverbrauchs und tragen somit zu einer Verringerung des CO₂-Ausstosses bei.
Was sollten Planer berücksichtigen, wenn sie das Capo-System verwenden?
In Kürze:
Wir empfehlen, dass von Beginn an in Backsteinlänge (25-cm-Raster) beziehungsweise im 1/8-Meter (12.5-cm-Raster) zu planen (von der Rauminnenseite aus betrachtet) und dabei die im Capo-Sortiment vorhandenen Ecklösungen und Anschlagsteine bei der Planung miteinzubeziehen. So können Steinzuschnitte auf der Baustelle nahezu vermieden werden.

Im Detail:
Dies gilt insbesondere bei kurzen Wandabschnitten zwischen zwei Fensteröffnungen, die im allgemeinen höhere Lasten aufnehmen müssen. Zur Aussteifung des Gebäudes sollten genügend tragende Wände vorgesehen werden, die idealerweise von einem Geschoss zum anderen übereinander stehen sollten. Dies führt in der Regel zu wirtschaftlichen Lösungen, da weniger Betonwände erforderlich sind, und zu dünneren Decken mit geringeren Durchbiegungen. Capo ist in drei Wanddicken erhältlich, das ideale Modell wird in Abhängigkeit der Lasten, der thermischen Anforderungen beziehungsweise des Dämmstoffes (recycelte Glaswolle oder Schafwolle) gewählt. Als 2-in-1-Lösung (Mauerwerk + Dämmung) kann Capo direkt nach dem Vermauern verputzt werden. Heisst, die Gebäudehülle kann in einem Arbeitsgang erstellt werden. Das spart Ressourcen im Ablauf und verkürzt die Bauzeit.
Was müssen Ingenieure berücksichtigen, wenn sie mit Capo planen?
In Kürze:
Bei den Capo handelt es sich um hochporosierte Backsteine mit einem Lochanteil von etwa 55-65 %, je nach gewähltem Modell. Dieses Lochbild weist zum Teil grosse Hohlkammern auf, die mit Dämmwolle gefüllt sind. Daher wird empfohlen, bei der Ermittlung der Auflagertiefe der Decken, die Lage der tragenden Stege zu berücksichtigen.

Im Detail:
Leichtbacksteine haben im Vergleich zu Standardmauerwerk die niedrigere Tragfähigkeit in N/mm2, dies kann jedoch häufig durch die grössere Wanddicke und die entsprechende Auflagertiefe zumindest teilweise kompensiert werden.
Wir unterscheiden zwei Arten der Auflagerausbildung der Decke:
– Auflager ca. 0.45 x Wanddicke, dazu eine 8 bis 10 cm dicke mineralische Dämmung und eine Deckenvormauerung aus Backsteinen.
– Auflager min. 2/3 der Wanddicke, dazu lediglich eine Dämmung der Deckenstirn ohne Vormauerung.
Ab ca. 4.00 m Spannweite bzw. bei Decken, die nur über ein Feld gespannt sind, empfehlen wir die Anordnung eines exzentrischen Verformungslagers (tragender Kern: Auflagertiefe -30 mm). Die Deckenverformungen empfehlen wir auf maximal 1/500 zu begrenzen. Im Falle örtlich hoher Lasten, können einfach – mit Hilfe der speziellen U-Schalensteine – Stützen aus Beton (15 x 15 cm) oder Stahl ins Mauerwerk integriert werden. In diesen Bereichen muss das Deckenauflager im Allgemeinen entsprechend vergrössert werden.
Wie wird das Capo-Einsteinmauerwerk aufgelagert?
Das Capo Einsteinmauerwerk wird auf der Bodenplatte bei nicht unterkellerten Gebäuden oder auf der Decke über UG mit Hilfe einer Ansetzschicht errichtet. Die Ansetzschicht dient zum Ausgleich der Unebenheiten der Betondecke und setzt sich aus einer kapillarbrechenden Trennlage und dem Ansetzmörtel zusammen. Als Ansetzmörtel kann, je nach Detail, ein Normal- bzw. ein Zementmörtel, ein Überzugsmörtel oder ein Leichtmörtel LM21/LM36 zur Anwendung kommen. Die Entscheidung darüber obliegt dem Planer. Die Ansetzschicht ist mit besonderer Sorgfalt anzulegen, da später im Mauerwerk durch die Verarbeitung mit Dünnbettmörtel kaum Korrekturen in der Lage der Capo-Backsteine vorgenommen werden können.
Der Capo LANA soll zudem die Raumluft entgiften, wie funktioniert das?
Die Schafwolle, mit der der Capo LANA gefüllt ist, baut erwiesenermassen Formaldehyd ab und entgiftet so die Raumluft. Diese Besonderheit der Schafwolle beruht auf den Keratin-Proteinen, aus denen die Schafwollfasern zu 97 % bestehen. Keratin reagiert mit Schadstoffen wie Ozon oder Formaldehyd und sorgt für deren dauerhaften Abbau.
Wie reguliert der Capo die Feuchtigkeit?
Der Capo-Backstein, wie alle anderen Backsteine auch, reguliert auf natürliche Weise die Raumluftfeuchte. Durch die Brenntemperatur von etwa 1050 Grad entsteht ein diffusionsoffener Baustoff, der durch sein kapillares Gefüge in der Lage ist, die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit aufzunehmen und auch umgekehrt rasch wieder abzugeben.
Wie beeinflusst das Raumklima die Gesundheit?
Wenn es um das subjektive Empfinden in geschlossenen Räumen geht, spielt das Raumklima eine wesentliche Rolle. Raumtemperatur, Wärmestrahlung, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Luftzirkulation sind hierbei von grosser Bedeutung und sind messbare Grössen. Am einfachsten lassen sich Raumtemperatur und relative Luftfeuchtigkeit messen und beeinflussen. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung an kühlen Oberflächen führen, zu geringe Luftfeuchtigkeit im Winter führt zu trockenen Schleimhäuten, brennenden Augen oder spröden Lippen.
Backsteine wirken feuchtigkeitsregulierend und sorgen für eine angenehme Wärmeabstrahlung nach innen. Backsteine speichern Wärme und verhindern damit zum Beispiel im Winter ein zu schnelles Auskühlen von Gebäuden bei unterbrochenem Heizbetrieb. Im Sommer hingegen bietet die Speicherkapazität beste Voraussetzungen für den sommerlichen Wärmeschutz und schützt vor Überhitzung, indem die Wärme gespeichert und erst zeitversetzt in abgeschwächter Form wieder an den Raum abgegeben wird. Auch die subjektive Wahrnehmung, in einem Haus zu wohnen, das aus natürlichen Rohstoffen ohne Schadstoffe gebaut ist, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Wie ist das Raumklima in einem Gebäude, das mit dem Capo-System gebaut ist?
Das Raumklima ist durch die positiven Eigenschaften des Einsteinmauerwerks zum einen objektiv besser. Füllmaterial und Tonprodukt ergänzen sich ideal, sorgen für einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich und verbessern so das Raumklima. Zudem verstärkt Schafwolle die Eigenschaften des Backsteins hinsichtlich des Temperaturausgleichs (Hitzeschutz im Sommer, Wärmespeicher im Winter) und ist auch luftreinigend, hautfreundlich, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend sowie schadstoffneutralisierend. Zum anderen ist das subjektiv gute Gefühl, in einem gesund und nachhaltig gebauten Haus zu leben, nicht zu unterschätzen.
Was macht den Capo zu einem nachhaltigen Baustoff?
Das Capo-Einsteinmauerwerk wird aus Schweizer Materialien in der Schweiz unter Einhaltung hoher Umweltstandards hergestellt. Der Ton kommt aus den Gruben, die direkt an das Produktionsgelände angrenzen. Die Transportwege der Rohstoffe sind daher sehr kurz. Durch die Produktion im Kanton Bern müssen die Steine nicht quer durch Europa zum Einsatzort auf die Baustelle gefahren werden. Zudem ist auch die fachgerechte Entsorgung problemlos gewährleistet. Capo-Produkte respektive Restmaterialien können unkompliziert entsorgt werden und richten in der Umwelt keinen Schaden an.
Warum verkürzt Capo die Bauzeit eines Gebäudes?
Da die Dämmung bereits im Stein steckt, braucht es keine zusätzliche Aussenwärmedämmung. Die Fenster können direkt nach dem Mauern montiert und der Innenausbau ohne Verzögerung fortgesetzt werden. Gerade im Winter bedeutet das massives Sparpotenzial, weil Häuser und Wohnungen mitunter Monate früher bezogen werden können.
Das Capo-Mauerwerk kann direkt verputzt werden, worauf muss dabei geachtet werden?
Das Capo-System ist ein Qualitätsmauerwerk, das maximale Gestaltungsfreiheiten lässt. Als Empfehlung gilt: 20 mm Leichtgrundputz, Typ II. Hierbei handelt es sich um Putze mit einer geringen Trockenrohdichte, die besonders auf hochwärmedämmendes Mauerwerk aus Leichtbacksteinen abgestimmt sind. Wärmedämmputze sind ebenfalls möglich. Innen gilt eine Schichtstärke von 10 bis 15 mm, bevorzugt mineralisch. Eventuell erforderliche Netzeinbettungen, Rissbrücken an besonders gefährdeten Stellen sind am besten mit den Putzlieferanten zu planen.
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