Landschaft als Formgeber
Das neue Pflegeheim in der abgeschiedenen Gemeinde Provence im Waadtländer Jura sorgt mit seiner gelungenen Architektur für Aufsehen. Es erhält den renommierten «best architects award 2023». Das Gebäude wurde mit dem Einsteinmauerwerk Capo erstellt. Auch die Dachziegel stammen von Gasser Ceramic.
Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Im waadländischen Dorf Provence leben 400 Einwohnerinnen und Einwohner sehr ländlich. Nicht weit vom Dorf liegt das neue Pflegeheim La Sylvabelle in einer Talmulde. Die Form des Neubaus mit 26 Zimmern gleicht der Pension und der Mühle, die früher an diesem Ort standen. «Das neue Gebäude übernimmt den Grundriss und das Mass der vorherigen Liegenschaft und verformt sich Richtung Süden, um sich der Topografie des Ortes anzupassen», erklärt Alain Wolff, Architekt des Gebäudes.
«Wir suchten nach Analogien zu den ländlichen Bauten in der Region, das sieht man gut an den Sockeln, den kleinen Fensteröffnungen und dem verputzten Mauerwerk.»
Alain Wolff, Architekt
Typische Bauweise
Die Architektur nimmt auch bei der Wahl der Materialien Rücksicht auf die lokalen Begebenheiten: «Wir suchten nach Analogien zu den ländlichen Bauten in der Region, das sieht man gut an den Sockeln, den kleinen Fensteröffnungen und dem verputzten Mauerwerk.» Für das Einsteinmauerwerk fiel die Wahl auf den Capo-Backstein von Gasser Ceramic. Dieser isoliert das Gebäude perfekt und sorgt für ein angenehmes Wohnklima. «Für das Dach wählten wir dazu passend die typischen Biberschwanzziegel von Gasser Ceramic.»
Das auslandende Dach des neuen Pflegeheims La Sylvabelle ist durch die besondere Lage der Liegenschaft in der Talmulde von oben gut zu sehen – und die Biberschwanzziegel sind eine Zier für das Gebäude.
Das moderne Einsteinmauerwerk isoliert perfekt und sorgt für ein angenehmes Wohnklima. © Cécile Monnier.
Eingesetzte Produkte
522 m2 Backsteine Capo 365 T6
25’440 Stk. (652 m2) Biberschwanzziegel gewellt 17/39 (MO), rundschnitt, rotbraun braun geflammt