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Objekt in Riken AG mit dem Panotron Solarmodul FIT 52

Schlichte, klare und möglichst fugenlose Erscheinungsbilder sind das Gebot der Stunde – der GS 20 ist eine Antwort darauf. Bei diesem Objekt in Riken AG im Einsatz – in Kombination mit dem Panotron Solarmodul FIT 54.

Ideengeber für modernen Dachziegel

Stefan Cadosch stand zehn Jahre an der Spitze des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. In dieser Zeit war er stets im engen Austausch mit Bauzulieferern. Und brachte uns dabei auf eine zündende Idee.

Stefan Cadosch, welche Veränderung war für Sie prägend in den zehn Jahren als SIA-Präsident?
Oh, da gibt es zum Glück viele. Und es ist nie das Werk einer Einzelperson. Wichtig war sicher das politische Engagement des SIA, das wir ausbauten. Denn die Politik beschäftigt sich schliesslich mit Themen, die unseren Alltag als Architektinnen und Ingenieure bestimmen. Da braucht es fundierte Expertise und klare Stellungnahmen von Seiten der Bauwirtschaft. Auch konnten wir den Frauenanteil in wichtigen Gremien enorm steigern.

Und welche Entwicklung war für Sie entscheidend, was Baumaterialien betrifft?
Die Nachhaltigkeit ist zentral. Der SIA war bei diesem Thema in den letzten initiativ. Heute wenden sich Architekten und Bauherrschaften hin zu ökologischen Bauweisen und einer vernünftigen Kreislaufwirtschaft. Da erleben besonders ressourcenschonende Naturprodukte wie Holz und Ton ein Revival, das nicht so schnell versiegen wird. Als eines der ältesten und sehr vielseitig einsetzbaren Baumaterialien wird Ton immer eine zentrale Rolle spielen.

Im Austausch mit unseren Teams von Gasser Ceramic wiesen Sie darauf hin, dass Architekten flache, unstrukturierte Ziegel brauchen, die möglichst gross sind. Weshalb brauchen Sie diese?
Leider gibt es nur wenige Ziegel, die für die heutige sehr reduzierte Architektursprache einen zufriedenstellenden, zeitgemässen Ausdruck erzeugen. Da war es an der Zeit, dass sich ein führender Hersteller der Thematik annahm. Schlichte, klare und möglichst fugenlose Erscheinungsbilder sind das Gebot der Stunde.

Ihr Input wurde umgesetzt. Wir entwickelten den schnörkellosen Glattschiebeziegel GS 20. Wie gefällt er Ihnen?
Der Ziegel ist anmutig und elegant, er fügt sich sehr gut in bestehende Dachlandschaften ein.

Bleiben wir beim Thema Nachhaltigkeit und bei innovativen Tonprodukten. Was halten Sie von Einsteinmauerwerken, die Mauer und Isolation vereinen?
Das Einsteinmauerwerk ist eine sehr interessante Alternative zum herkömmlichen «Einpacken» von Gebäuden. Ein Mauerwerk, das auch beim Dranklopfen nach Mauerwerk klingt und nicht nach etwas Künstlichem, das ist befreiend. Auch eröffnen sich durch diese Produkte neue Gestaltungsfelder, insbesondere bei den Übergängen und Anschlüssen.

Die vergangenen zehn Jahre waren Sie als Präsident beim SIA stark eingespannt. Wie ist das Leben ohne SIA?
Natürlich hinterlässt der Abschied nach intensiven Jahren ein seltsames Gefühl. Vieles war mir ans Herz gewachsen. Und bestimmt kennen Sie das auch: Wenn Sie sich auf eine vermeintlich ruhigere Zeit freuen, füllen sich die Lücken schneller, als man seinen Namen buchstabieren kann. Und da wiederum liegt ein grosser Reiz verborgen. Nun kann ich neue Dinge angehen, für die zuvor wenig Zeit blieb.

Bild von Stefan Cadosch, Diplomierter Architekt ETH/SIA und Betriebswirtschafter HTA Chur

Stefan Cadosch
Diplomierter Architekt ETH/SIA und Betriebswirtschafter HTA Chur. Er wirkte von 2011 bis April 2021 als Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. Gemeinsam mit Jürg Zimmermann als Partner leitet er seit 1999 das Architekturbüro cadosch & zimmermann in Zürich. Cadosch, Jahrgang 1964, wuchs im Dorf Alvaschein im Bündner Albulatal auf.


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