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2ʼ250 m2 Capo im Einsatz: Überbauung Falkenstrasse Biel

Capo
12.06.2018

Weg von der Aussendämmung

Ein Wandsystem, das die tragende, wärmedämmende und schützende Funktion in einer Schicht vereint? Gibt es. Das wärmedämmende Einsteinmauerwerk. Gasser Ceramic hat mit Capo ein solches Produkt entwickelt, das überdies ideale Lambda- und U-Werte bietet und effizient ist. Wir haben dem Leiter Product Management den Puls gefühlt.

 

Emil Engel, für wen macht es Sinn, auf monolithisches Bauen zu setzen?
Die Bauweise eignet sich für Bauherren, die gesundes Wohnen mit den Vorteilen wasserdampf-durchlässiger Wände kombinieren möchten. Das Capo-Mauerwerk bietet einzigartige Wärmedämmeigenschaften bei der geringen Wanddicke von 40 cm [Werte, s. Box, Anm. d. Red]. Weiter überzeugt Capo mit einer einfachen Planung und einer schnellen Bauausführung. Capo ist zudem durch und durch Natur und unterhaltsarm.

Was muss berücksichtigt werden?
Grundsätzlich gilt: Das Capo-Mauerwerk ist und bleibt ein Backstein-Mauerwerk mit all seinen anerkannten bauphysikalischen Vorteilen. Dennoch sollte immer baustoffgerecht geplant werden. Jeder Baustoff hat seine spezifischen Eigenschaften, die in der Planung zu berücksichtigen sind. Da es sich bei Capo um einen porosierten Leichtbackstein handelt, liegen andere Tragfähigkeiten als beim «Standard»-Mauerwerk vor. Dies hat einen Einfluss auf die Entwicklung eines Projektes. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig einen Bauingenieur als Berater mit in Planung einzubeziehen.

Das Einsteinmauerwerk erlebt ein Revival. Weshalb?
Der Trend zeichnet sich seit längerem ab: Die Architekten möchten weg von der Aussendämmung. Ein weiterer Grund sind die Gestaltungsmöglichkeiten, die sonst nur das Zweischalenmauerwerk bietet, ein dritter der «hohle» Klang, wenn man an die Fassade klopft.

Mit der Capo-Familie hat Gasser Ceramic ein Sortiment entwickelt, das für modernes Bauen steht. Konkret: Was können diese Steine, was andere nicht können?
Wärmeschutz, Schallschutz und Tragfähigkeit stehen eigentlich in Widerspruch zueinander. Durch gezielte Weiterentwicklung und Optimierung ist es uns gelungen, dennoch Spitzenwerte in der Kombination aller Bereiche zu erreichen.

Wie hat Gasser Ceramic es geschafft, solche Spitzenwerte zu erreichen?
Seit der Fertigung der Capo-Backsteine der ersten Generation haben sich die Anforderungen weiter erhöht; Stichwort angepasste Kantonale Energieverordnungen oder MuKen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Teamarbeit, Innovationskraft, das Ohr am Markt, Flexibilität und Reaktivität gepaart mit der Maxime, sich immer weiter entwickeln zu wollen und mit dem Erreichten nicht zufrieden zu sein, ist unser täglicher Antrieb. Capo ist ein System, das für hervorragende Produktqualität steht und vielfältigen Anforderungen und Aufgabenstellungen nachkommt. Die Werte bestästigen uns.

Nennen Sie uns ein aktuelles Projekt, bei dem Capo verbaut wird, und begründen Sie, weshalb die Bauherrschaft auf das Innovationsprodukt gesetzt hat.
Die Überbauung Falkenstrasse Biel ist ein Beispiel. Hier werden 2ʼ250 m2 verbaut. Es gab eine Reihe von Argumenten, die letztlich zur Entscheidung zu Gunsten des wärmedämmenden Einsteinmauerwerks Capo führten. Darunter waren das ökologische und nachhaltige Bauen, die sinnvolle Alternative zur Aussendämmung, das gute Raumklima, auch das Interesse am neuen System sowie die Gestaltungsvielfalt.

Ausblick: Wie wird sich das monolithische Mauerwerk entwickeln?
Die Capo-Backsteine sind seit Herbst 2015 auf dem Markt und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Einige Architekten haben die ersten Projekte erfolgreich abgeschlossen und sind bereits bei der Planung der Nachfolgeprojekte. Waren es zu Beginn eher Einfamilien- oder kleinere Mehrfamilienhäuser, so verschiebt sich der Schwerpunkt langsam, aber stetig in Richtung der komplexeren 3- bis 4- geschossigen Mehrfamilienhäuser bzw. Gewerbebauten. Ich bin fest davon überzeugt, dass das wärmedämmende Einsteinmauerwerk seinen festen Platz erreichen und stetig ausbauen wird.

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