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25.09.2018

Ton, Feuer, Wasser –
das ist unsere gemeinsame
Sprache

Fünf Produktionsstandorte, eine Familie. Was vor ein paar Jahren noch auf dem Reissbrett skizziert war, ist mittlerweile Wirklichkeit. Die Zusammenarbeit der Herren Hansjörg Spörri und Dominique Mann zeigt, wie Unternehmen, Mitarbeitende und Kunden profitieren, wenn die standortübergreifenden Potenziale genutzt werden. Wir haben den beiden Herren den Puls gefühlt. Und wollten insbesondere auch wissen, wie das Deutsch-Welsche spielt.

«Wir sind eine grosse Familie, und ich bin stolz dazuzugehören», sagt Hansjörg Spörri (links) über Gasser Ceramic. Er ist unser Betriebsleiter Backsteine Deutschschweiz und verantwortet als solcher die Herstellung der Backsteine vom Maukkeller bis zum Verlad. Und da gibt es für ihn nur einen Massstab: «Produkte permanent in gewohnter Gasser Ceramic-Qualität herstellen – und immer ein wenig besser sein als die anderen.» Dass er mit den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer arbeiten kann, gibt ihm dabei ein gutes Gefühl.

«Es ist ein Privileg, für Gasser Ceramic zu arbeiten», sagt Dominique Mann (rechts). Der stv. Abteilungsleiter Backsteine PP meint damit den Umstand, von einer (Produkt-)Idee auszugehen und den Prozess so weit zu steuern, bis ein überzeugendes Endprodukt resultiert. Seinen Alltag bezeichnet Dominique als vielfältig, spannend und herausfordernd – die richtige Mischung, die Zukunftsweisendes entstehen lässt. Dass er dabei auf das volle Vertrauen der Geschäftsleitung zählen kann, schätzt er ungemein. «Das ist nicht selbstverständlich.»

Hansjörg Spörri, die Trocknungs- und Brennprozesse in Peyres-Possens sollten optimiert werden. Sie haben in diesem Kontext eng mit Ihrem welschen Kollegen Dominique Mann zusammengearbeitet. Erzählen Sie …
HSP: Dominique und ich sind zwei «alte Hasen» im Geschäft. Entsprechend können wir uns gegenseitig beraten, unterstützen und helfen. Dominique hat ein sehr grosses Wissen im mechanischen Bereich. Meine Stärke liegt bei den Prozessen.

Dominique Mann, was sagen Sie?
DMA: Ich schätze die Zusammenarbeit mit Hansjörg sehr. Er ist passioniert und sehr erfahren. Dank dem wertvollen Austausch konnten wir die Abläufe optimieren und so die gesetzten Ziele erreichen.

Wie spielt die Zweisprachigkeit?
HSP: Ich bin froh, dass Dominique Deutsch mit mir spricht. Franz war schon in der Schule nicht so mein Ding …
DMA: Der Austausch in derselben Sprache hilft und vereinfacht das Verständnis.

Und was ist mit dem Röstigraben? Gibt es ihn bei Gasser Ceramic?
DMA: Ganz klar nein. Ton, Wasser und Feuer sind unsere Grundstoffe – sie bleiben in jeder Sprache gleich.
HSP: Und ich spüre den Röstigraben nur an den Strassenschildern, die im Welschland französisch geschrieben sind.

Gibt es etwas, das die Deutschschweizer von den Westschweizern lernen können – und umgekehrt?
HSP: Bei Gasser Ceramic sind wir eine grosse Familie. Mit dem einen versteht man sich besser, mit dem anderen weniger. Das ist unabhängig von der Sprache. Entscheidend ist letztlich die Richtung. Und diese ist klar – nämlich vorwärts.
DMA: Hansjörg hat recht. Auch die Entfernung zwischen den Standorten ist kein Problem. Wir suchen innerhalb der Gruppe stets gemeinsam nach optimalen Lösungen.

Diesen Tipp geben Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen, wenns um die jeweils andere (Sprach-)Region geht …
DMA: Wie wäre es mit einem traditionellen Fest auf der anderen Seite des Röstigrabens? Ihr werdet überrascht sein. Die Deutschschweizer sind viel gastfreundlicher als ihr Ruf.
HSP: Die Gegend um Peyres-Possens ist wunderschön, fast wie der Bucheggberg, wo ich aufgewachsen bin. Deshalb mein Tipp an die Deutschschweizer Kollegen: Macht an einem Wochenende mal einen Ausflug mit eurer Familie. Geniesst die schöne Gegend und das feine Essen.

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