Daniel Fürst, am 1. Juni 2022 werden Sie als Gesamtleiter Vertrieb von Gasser Ceramic starten. Was macht das mit Ihnen?
Zunächst einmal bereitet mir das viel Vorfreude! All die neuen Kolleginnen und Kollegen sowie die Kundinnen und Kunden kennenlernen zu dürfen – darauf freue ich mich bereits riesig. Ich bin äusserst motiviert und auch ein bisschen stolz, denn ich weiss, dass ich ein kompetentes Team und einen tollen Kundenstamm übernehmen werde. An dieser Stelle danke ich Beat Hauzsar dafür, dass ich auf so fruchtbaren Boden bauen darf.
Wir sind gwundrig, wer Daniel Fürst ist. Worauf dürfen wir uns freuen?
… auf eine interessierte, offene, ehrliche Person, die auch eine Prise Humor mitbringt. Ich bin von Haus auf Keramiker und mir ist deshalb sehr bewusst, wie wichtig jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Betrieb sind – vom Abbau in der Grube über die Entwicklung und die Fertigung bis hin zum Vertrieb. Am liebsten würde ich an jeder Position einen halben Tag arbeiten …
Sie sagen, Sie sind von Haus aus Keramiker. Erzählen Sie …
Mit dem Engagement bei Gasser Ceramic kehre ich zurück zu meinen Wurzeln. Als Geologe/Mineraloge hatte ich mich auf Tonkeramik spezialisiert und dann meine ersten beruflichen Schritte auch in der Ziegelindustrie gemacht.
Danach hat es Sie gleichsam von der Erde in den Weltraum weggezogen …
(lacht). Genau. Ich habe 22 Jahre lang im Bereich der Raumfahrt gearbeitet, in der Verwaltung wie auch in der Industrie. Doch mein Herz schlug immer für die Tonkeramik und deshalb komme ich nun auch so gerne zurück.
Und was gibt es privat über Herrn Fürst zu berichten?
Ich bin Vater von zwei erwachsenen Töchtern und wohne mit meiner Frau Susanne in Murten. Ich bin ein geselliger Mensch und mag lustige Abende mit Freunden. Als Geologe bin ich gerne draussen in der Natur und suche dabei gelegentlich nach Fossilien oder Mineralien. Ich bin sehr interessiert an Geschichte und an fremden Kulturen und reise deshalb gerne. Dabei haben es mir insbesondere Städte angetan, ganz vorne Paris.
Ich radle gerne durch die Gegend, manchmal auch mehrere Tage lang; nur leider nicht genug, um eine weitere Leidenschaft, das gute Essen und der Wein, vollständig kompensieren zu können (schmunzelt).
Daniel Fürst, *1967, studierte Geologie und Mineraloge an der Universität Freiburg und promovierte im Gebiet der technischen Keramik. Er hat unter anderem den Beruf Industriekeramiker aufgebaut. Der Murtner, der sich perfekt in Deutsch, Französisch und Englisch bewegt, war in verschiedenen Funktionen und Unternehmen im In- und Ausland tätig, darunter bei den Ziegeleien Freiburg & Lausanne AG in Düdingen und Crissier. Am 1. Juni 2022 startet er bei Gasser Ceramic als Gesamtleiter Vertrieb.
Gasser Ceramic steht für Innovation, Spitzenqualität, Swissness und partnerschaftliche Nähe. Was bedeutet Ihnen diese Begriffe?
Diese Begriffe sind für mich von zentraler Bedeutung für den Erfolg in unserer Branche. Schauen Sie sich nur einmal die Konsolidierungen an, die in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben. Nur wer innovativ und zudem in der Lage war, Topqualität anzubieten, hat überlebt. Insbesondere bei traditionellen Produkten wie Backsteinen und Dachziegeln ist dabei die partnerschaftliche Nähe zu den Kunden mit ausschlaggebend für den Erfolg. Wenn man uns und unseren Produkten vertraut, dann kauft man auch bei uns. Um dieses Vertrauen geht es mir und mit dem entsprechenden Gedankengut möchte ich als neuer Leiter Vertrieb gerne unterwegs sein.
Gasser Ceramic verspricht «Stark im Element» zu sein? Wann und wo sind Sie es? Und woran werden es die Kundinnen und Kunden merken?
Wörtlich gesehen bin ich stark im Element, weil ich ja konkret die Elemente studiert habe. Ich bilde mir ein, eine recht ganzheitliche Sicht auf die Prozesse in der Ziegelindustrie zu haben, nicht nur auf den Vertrieb. Bildlich gesprochen fühle ich mich stark im Element, wenn ich mit meiner Tätigkeit etwas Sinnvolles bewirken kann und dabei auch noch Spass habe. Ich will dazu beitragen, eine nachhaltige Gesellschaft zu erschaffen. Unsere Produkte sind genau das: nachhaltig.
Woran werden unsere Kundinnen und Kunden also merken, ob ich stark im Element bin? Ganz einfach: Wenn Ihr mich lächeln seht.