Ein riesiges Dach aus 135‘000 Biberschwanzziegel prägt das neue Besucherzentrum vom bekannten deutschen Bio-Label Rapunzel Naturkost und wird zu dessen Markzeichen. Das Publikum ist begeistert; das Unternehmen zufrieden. Das bestätigt Miriam Jenth von Rapunzel Naturkost im Interview.
«Klar ist, dass das Gebäude trotz des imposanten Dachs stets Leichtigkeit ausstrahlt.»
Miriam Jenth, wie gefällt Ihnen das neue Dach?
Wir selbst finden es natürlich spitze. Das Gebäude fügt sich dank des natürlichen Materials und Farbgebestaltung der Ziegel wunderbar in die Umgebung ein. Trotzt des imposanten Dachs strahlt das ganze Gebäude Leichtigkeit aus.
«Viele unserer Besucherinnen und Besucher halten die Ziegel zunächst und aus der Ferne für Holzschindeln.»
Und wie kommt das geschwungene Tonziegeldach beim Publikum an?
Wir erhalten dazu ausschliesslich positive Rückmeldung. Alle, die es sehen, sind beeindruckt. So ein Dach sieht man nicht alle Tage. Viele unserer Besucherinnen und Besucher halten die Ziegel zunächst und aus der Ferne für Holzschindeln. Spannend finden viele der Gäste, wie nah man den Ziegeln kommen kann – das Dach erstreckt sich teilweise bis zum Boden und auf der Dachterrasse eröffnet sich ein fantastischer Blick über die gesamte Dachlandschaft. Einmalig ist auch die Farbgebung, die jeden Ziegel einzigartig macht.
Erkundigen sich Kundinnen und Besucher wegen des Dachs?
Ja, das Dach weckt grosses Interesse und wir fangen bei jeder Führung damit an. Die Gäste dürfen raten, womit das Dach gedeckt wurde. Mit seiner geschwungenen, organischen Form und den vielen Ziegeln ist es einfach ein Meisterstück und ein echter Hingucker.
Wie sind die ersten Erfahrungen, unter diesem grossen Dach zu arbeiten?
Wir haben bis jetzt den Herbst und den Winter erlebt und sind gespannt, wie sich das Raumklima im Frühling und Sommer verhält. Bisher sind wir äusserst zufrieden. Bezaubert hat uns in der Winterzeit, wie schön der Schnee die Ziegel verzuckert, obwohl das Dach teilweise so steil abfällt. Das sieht wirklich märchenhaft aus.